HSG Neuenhain/Altenhain – TSG Münster III 39:39 (16:20)
Die Saisoneröffnung in der heimischen Kahlbachhalle hatte es direkt in sich: Zum ersten Heimspiel der neuen Spielzeit empfingen die ersten Herren der HSG Neuenhain/Altenhain die dritte Mannschaft der TSG Münster – und damit gleich einen echten Derbykracher.
Die Gäste aus Münster bestritten ihr erstes Saisonspiel und waren von Beginn an hochmotiviert. Entsprechend erwischten sie den besseren Start und setzten die HSG früh unter Druck. Bereits in der 18. Minute konnte sich Münster auf 7:12 absetzen. Diesen Vorsprung hielten sie nahezu konstant bis zum Pausenpfiff, sodass es mit einem 16:20 in die Kabinen ging.
Dabei machte die HSG keineswegs ein schlechtes Spiel – im Gegenteil: Die Zuschauer sahen ein schnelles, technisch anspruchsvolles und hochklassiges Handballspiel, das für neutrale Fans ein echtes Highlight war. Dennoch war klar, dass die HSG in der zweiten Halbzeit eine Schippe drauflegen musste, um noch Zählbares mitzunehmen.
Nach einer taktischen Umstellung kam die HSG dann deutlich besser ins Spiel und glich bereits acht Minuten nach Wiederanpfiff aus. Doch die Freude währte nur kurz: In der 43. Minute gingen die Münsteraner erneut in Führung und behaupteten diese, trotz weiterer Umstellungen, mit großer Cleverness. Zwischenzeitlich lag die HSG sogar wieder mit vier Toren zurück.
Bis zur 57. Minute stand es 35:39 – doch die HSG gab sich nicht geschlagen. Mit großem Kampfgeist, einer Portion Hartnäckigkeit und zwei herausragenden Paraden von Andrius gelang es, den Rückstand in den letzten drei Minuten komplett aufzuholen. In den Schlusssekunden hatte die HSG sogar den Sieg auf der Hand: Ein Last-Second-Wurf von Linus zappelte im Netz, doch die Schiedsrichter entschieden regelkonform, dass der Ball die Linie beim Signalton nicht vollständig überschritten hatte.
So blieb es beim spektakulären 39:39-Endstand, der die Leistung beider Teams widerspiegelt. Die Zuschauer in der Kahlbachhalle bekamen ein torreiches Derby auf höchstem Niveau geboten – und dürfen sich jetzt schon auf das Rückspiel freuen.
Weiter geht es für die HSG am Sonntag, den 28.09., auswärts gegen die HSG Hochheim/Wicker II in der Goldbornhalle Wicker.
Nach einem starken Start des Gegners aus Hochheim/Wicker lagen wir zunächst zurück (6:10). Doch wir besannen uns auf unsere Tugenden und gestalteten die Begegnung wieder offen. Zur Halbzeit stand es 11:13.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein enges Spiel: In der 42. Minute stand es 21:22, doch Hochheim/Wicker konnte sich vorentscheidend auf 21:27 absetzen. Die Partie war damit entschieden, zumal wir über die gesamten 50 Minuten keinen konstanten Zugriff in der Abwehr fanden.
Trotz der Niederlage blicken wir nach vorn: Am kommenden Wochenende geht es nach Sachsenhausen, und wir freuen uns auf die nächste Herausforderung.
Trainerstimme: "Die Liga ist wie Fischermans Friend – ist sie zu stark, bist du zu schwach. Daran arbeiten wir in den kommenden Wochen."
Erstes Heimspiel vor toller Kulisse!
Die Gäste aus Sachsenhausen hatten heute einige Ausfälle zu beklagen, sie kamen nur mit 6 Spielern in die Kahlbachhalle. Bei der Spielform 2x3 gegen 3 ist das noch nicht so tragisch, man kann einen Spieler als sogenannten Läufer bestimmen, dieser darf (ohne Ball) die Mittellinie überqueren.
Wir dagegen hatten heute eine volle Bank (16 Kinder) zur Verfügung. Eigentlich toll, jedoch macht es das Einwechseln nicht ganz einfach, da ja alle spielen sollen. Mit der richtigen Mischung von Spielern in der Abwehr- und Angriffshälfte gingen wir dann in die Partie. Im Angriff setzten wir unseren Stammtorhüter V. Hütte wie auch beim ersten Spiel ein.
Und er war auch der erste Torschütze der Begegnung. Es folgten weitere Schützen und so stand es nach 4 Minuten 3:0. Nun war auch der Gast das erste Mal dran 3:1 dann 4:1. Nun hatten wir eine Phase in der uns nicht viel glücken wollte und so kam der Gegner auf 4:3 heran. Es musste unsere erste Auszeit (grüne Karte) her um alle neu einzustellen. Wir wechselten im Tor Valentin für Leander ein. Leander ging dann direkt in die Angriffshälfte. Jetzt nahm das Angriffsspiel auch wieder Fahrt auf.
Jetzt liefen die Abspiele und das Freilaufen wie Benni und ich uns das vorstellten. Es folgten auch neue Torschützen, es ging von 6:3 bis hin zum 11:3 für die HSG, ehe Sachsenhausen ein weiteres Tor zum 11:4 gelang. Zur Halbzeit stand es 12:4 (96:12 Torpunkten).
Da wir zur Pause schon 8 Torschützen hatten und der Gast ja nur auf höchstens 6 kommen könnte (sie hatten bis zur Pause drei), stand zu diesem Zeitpunkt einem weiteren Sieg in der noch jungen Saison nichts mehr im Wege.
Auch in Halbzeit zwei hatten wir das Spiel im Griff. Leider ist da unsere Chancenverwertung nicht immer von Erfolg gekrönt, oft spielen wir dann zu hektisch und nicht mehr so genau ab. So war es auch heute, trotz dass der Gast einen Spieler weniger hatte, konnten wir es nicht wie erhofft nutzen (Fangfehler und nicht platzierte Torwürfe). Von den Toren her war die zweite Hälfte mit 6:6 Treffern unentschieden. Letztendlich kam für die HSG dann noch ein neuer Torschütze dazu, bei Sachsenhausen blieb es bei drei.
Am Ende hieß es dann 18:10 (162:30 Torpunkte) für uns. Einer unserer Neuzugänge konnte sich bei seinem ersten Spiel auch schon in die Torschützenliste eintragen. Heute wären wie auch beim ersten Spiel noch ein paar mehr Tore möglich gewesen.
Bei großem Applaus bedankte sich die Mannschaft bei ihren Zuschauern mit dem obligatorischen Jubellauf.
Es spielten: E. Heckmann, V. Schlotheim, M. Wigand(2), L. Vogl(3), V. Hütte (1, Tor), L. Link (6, Tor), E. Reinfelder(1), J. Siegberg(1), S. Normann(1), E. Ankerst(1), V. Hildmann, L. Todorovic, A. Chaphalkar, K. Reinfelder, A. Jafari(1) und N. Fangmann
Am nächsten Samstag führt uns der Weg nach Usingen: um 11:30 Uhr ist dort der Anwurf.
HP
Am vergangenen Sonntag starteten die ersten Herren der HSG Neuenhain/Altenhain in die neue Saison 2025/26 – auswärts bei der TSG Eddersheim. Mit frischem Elan, einigen Neuzugängen und dem klaren Ziel, die gute Vorbereitung zu bestätigen, reiste die Mannschaft hochmotiviert an den Main.
Zur neuen Spielzeit konnte die HSG gleich mehrere wichtige Verstärkungen präsentieren: Sebastian Henze (RM), Benjamin Krso (RA), Henrik Nass (KM) und Ivo Bujan (RL) haben sich der Mannschaft angeschlossen und gehören seit dieser Saison zum Kader. Auch physisch ist das Team besser aufgestellt – Physiotherapeutin Svenja begleitet die Mannschaft ab sofort zuverlässig durch die Saison. Beim Saisonauftakt standen allerdings nur Benjamin Krso und Henrik Nass im Kader, die weiteren Neuzugänge werden ihr Debüt in den kommenden Wochen geben. Auf der Abgangsseite gab es nur einen Verlust: Kamal Idrissou, der flinke Linksaußen, konzentriert sich fortan auf den Fußball.
Die Vorbereitung verlief vielversprechend, unter anderem mit Siegen gegen zwei Oberligisten. Dennoch war klar: das Auswärtsspiel in Eddersheim würde kein Selbstläufer werden. Die TSG feierte zum Saisonstart ihren Familientag – mit lautstarker Kulisse und hochmotivierten Spielern, die nach einer schwachen Vorsaison ein Ausrufezeichen setzen wollten.
So begann das Spiel entsprechend nervös. Ganze sieben Minuten dauerte es, ehe das erste Tor fiel – für die HSG zum 0:1. Danach nahm die Partie Fahrt auf, und die Gäste fanden deutlich besser ins Spiel. Über eine konzentrierte Phase im Angriff und eine solide Deckung konnte sich die HSG bis zur 22. Minute auf 3:11 absetzen. Allerdings schlichen sich danach einige technische Fehler ein, die Eddersheim zu schnellen Gegenstößen nutzte. Zur Pause war der Vorsprung mit 8:13 daher etwas geschmolzen.
Im zweiten Durchgang hielt die TSG zwar zunächst den Abstand, doch wirklich gefährden konnten sie den Sieg der HSG nicht mehr. Unsere Mannschaft ließ zwar die letzte Konsequenz in Abwehraktionen und Torabschlüssen vermissen, kontrollierte die Partie jedoch über weite Strecken. Am Ende stand ein ungefährdeter 25:32-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel – ein gelungener Auftakt, der zeigt: das Fundament stimmt, auch wenn noch Entwicklungspotenzial vorhanden ist.
Am kommenden Sonntag wartet mit Münster 3 gleich das nächste Highlight. Um 18:00 Uhr steigt das Derby in der heimischen Kahlbachhalle. Dafür braucht die HSG eine Leistungssteigerung – und vor allem die Unterstützung von den Rängen. Jeder einzelne Fan ist gefragt, um die Mannschaft lautstark zum zweiten Sieg zu tragen.

