In den ersten 15 Minuten lief unser Spiel noch ordentlich zusammen, wir lagen knapp hinten mit 7:10. Dann zog die Heimmannschaft über 10 Minuten die Abwehr zu, und unser Angriff kam ins Stolpern. Zur Halbzeit stand es 12:19, und es war klar: Wir mussten wieder zu unserer kämpferischen Linie finden.
Nach der Pause legte die Heimmannschaft nach, und es wurde deutlich, dass wir uns nicht verstecken dürfen. Bis auf 30:18 setzte sich der Gegner weiter ab, doch wir gaben nicht auf: Wir probierten viel, wechselten Rhythmus und Positionen, blieben fokussiert und verkürzten den Rückstand erneut auf 25:34.
Trainerstimme: Rückenwind stärkt das Talent! Gegenwind den Charakter! Wir haben gesehen, wo unsere Stärken liegen und wo es hakt. Jetzt ist Klarheit da: Wir wissen, was wir besser machen müssen, und nehmen diese Erkenntnisse mit ins nächste Spiel.
Neues Spiel, neues Glück: Am kommenden Samstag erwarten wir Eintracht Frankfurt in unserer Halle. Wir gehen mit Selbstvertrauen hinein, wissen, dass der Gegner stark ist, und freuen uns auf ein spannendes Duell vor heimischem Publikum.
Wichtige Erkenntnisse:
Ausblick: Wir arbeiten diese Woche gezielt an den genannten Punkten, gehen fokussiert in die Vorbereitung und kommen gestärkt aus der Trainingszeit. Die Unterstützung unserer Fans bleibt unser Rückenwind – gemeinsam holen wir uns das nächste Erfolgserlebnis
HSG Neuenhain/Altenhain – TSG Münster III 39:39 (16:20)
Die Saisoneröffnung in der heimischen Kahlbachhalle hatte es direkt in sich: Zum ersten Heimspiel der neuen Spielzeit empfingen die ersten Herren der HSG Neuenhain/Altenhain die dritte Mannschaft der TSG Münster – und damit gleich einen echten Derbykracher.
Die Gäste aus Münster bestritten ihr erstes Saisonspiel und waren von Beginn an hochmotiviert. Entsprechend erwischten sie den besseren Start und setzten die HSG früh unter Druck. Bereits in der 18. Minute konnte sich Münster auf 7:12 absetzen. Diesen Vorsprung hielten sie nahezu konstant bis zum Pausenpfiff, sodass es mit einem 16:20 in die Kabinen ging.
Dabei machte die HSG keineswegs ein schlechtes Spiel – im Gegenteil: Die Zuschauer sahen ein schnelles, technisch anspruchsvolles und hochklassiges Handballspiel, das für neutrale Fans ein echtes Highlight war. Dennoch war klar, dass die HSG in der zweiten Halbzeit eine Schippe drauflegen musste, um noch Zählbares mitzunehmen.
Nach einer taktischen Umstellung kam die HSG dann deutlich besser ins Spiel und glich bereits acht Minuten nach Wiederanpfiff aus. Doch die Freude währte nur kurz: In der 43. Minute gingen die Münsteraner erneut in Führung und behaupteten diese, trotz weiterer Umstellungen, mit großer Cleverness. Zwischenzeitlich lag die HSG sogar wieder mit vier Toren zurück.
Bis zur 57. Minute stand es 35:39 – doch die HSG gab sich nicht geschlagen. Mit großem Kampfgeist, einer Portion Hartnäckigkeit und zwei herausragenden Paraden von Andrius gelang es, den Rückstand in den letzten drei Minuten komplett aufzuholen. In den Schlusssekunden hatte die HSG sogar den Sieg auf der Hand: Ein Last-Second-Wurf von Linus zappelte im Netz, doch die Schiedsrichter entschieden regelkonform, dass der Ball die Linie beim Signalton nicht vollständig überschritten hatte.
So blieb es beim spektakulären 39:39-Endstand, der die Leistung beider Teams widerspiegelt. Die Zuschauer in der Kahlbachhalle bekamen ein torreiches Derby auf höchstem Niveau geboten – und dürfen sich jetzt schon auf das Rückspiel freuen.
Weiter geht es für die HSG am Sonntag, den 28.09., auswärts gegen die HSG Hochheim/Wicker II in der Goldbornhalle Wicker.
Nach einem starken Start des Gegners aus Hochheim/Wicker lagen wir zunächst zurück (6:10). Doch wir besannen uns auf unsere Tugenden und gestalteten die Begegnung wieder offen. Zur Halbzeit stand es 11:13.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein enges Spiel: In der 42. Minute stand es 21:22, doch Hochheim/Wicker konnte sich vorentscheidend auf 21:27 absetzen. Die Partie war damit entschieden, zumal wir über die gesamten 50 Minuten keinen konstanten Zugriff in der Abwehr fanden.
Trotz der Niederlage blicken wir nach vorn: Am kommenden Wochenende geht es nach Sachsenhausen, und wir freuen uns auf die nächste Herausforderung.
Trainerstimme: "Die Liga ist wie Fischermans Friend – ist sie zu stark, bist du zu schwach. Daran arbeiten wir in den kommenden Wochen."
Erstes Heimspiel vor toller Kulisse!
Die Gäste aus Sachsenhausen hatten heute einige Ausfälle zu beklagen, sie kamen nur mit 6 Spielern in die Kahlbachhalle. Bei der Spielform 2x3 gegen 3 ist das noch nicht so tragisch, man kann einen Spieler als sogenannten Läufer bestimmen, dieser darf (ohne Ball) die Mittellinie überqueren.
Wir dagegen hatten heute eine volle Bank (16 Kinder) zur Verfügung. Eigentlich toll, jedoch macht es das Einwechseln nicht ganz einfach, da ja alle spielen sollen. Mit der richtigen Mischung von Spielern in der Abwehr- und Angriffshälfte gingen wir dann in die Partie. Im Angriff setzten wir unseren Stammtorhüter V. Hütte wie auch beim ersten Spiel ein.
Und er war auch der erste Torschütze der Begegnung. Es folgten weitere Schützen und so stand es nach 4 Minuten 3:0. Nun war auch der Gast das erste Mal dran 3:1 dann 4:1. Nun hatten wir eine Phase in der uns nicht viel glücken wollte und so kam der Gegner auf 4:3 heran. Es musste unsere erste Auszeit (grüne Karte) her um alle neu einzustellen. Wir wechselten im Tor Valentin für Leander ein. Leander ging dann direkt in die Angriffshälfte. Jetzt nahm das Angriffsspiel auch wieder Fahrt auf.
Jetzt liefen die Abspiele und das Freilaufen wie Benni und ich uns das vorstellten. Es folgten auch neue Torschützen, es ging von 6:3 bis hin zum 11:3 für die HSG, ehe Sachsenhausen ein weiteres Tor zum 11:4 gelang. Zur Halbzeit stand es 12:4 (96:12 Torpunkten).
Da wir zur Pause schon 8 Torschützen hatten und der Gast ja nur auf höchstens 6 kommen könnte (sie hatten bis zur Pause drei), stand zu diesem Zeitpunkt einem weiteren Sieg in der noch jungen Saison nichts mehr im Wege.
Auch in Halbzeit zwei hatten wir das Spiel im Griff. Leider ist da unsere Chancenverwertung nicht immer von Erfolg gekrönt, oft spielen wir dann zu hektisch und nicht mehr so genau ab. So war es auch heute, trotz dass der Gast einen Spieler weniger hatte, konnten wir es nicht wie erhofft nutzen (Fangfehler und nicht platzierte Torwürfe). Von den Toren her war die zweite Hälfte mit 6:6 Treffern unentschieden. Letztendlich kam für die HSG dann noch ein neuer Torschütze dazu, bei Sachsenhausen blieb es bei drei.
Am Ende hieß es dann 18:10 (162:30 Torpunkte) für uns. Einer unserer Neuzugänge konnte sich bei seinem ersten Spiel auch schon in die Torschützenliste eintragen. Heute wären wie auch beim ersten Spiel noch ein paar mehr Tore möglich gewesen.
Bei großem Applaus bedankte sich die Mannschaft bei ihren Zuschauern mit dem obligatorischen Jubellauf.
Es spielten: E. Heckmann, V. Schlotheim, M. Wigand(2), L. Vogl(3), V. Hütte (1, Tor), L. Link (6, Tor), E. Reinfelder(1), J. Siegberg(1), S. Normann(1), E. Ankerst(1), V. Hildmann, L. Todorovic, A. Chaphalkar, K. Reinfelder, A. Jafari(1) und N. Fangmann
Am nächsten Samstag führt uns der Weg nach Usingen: um 11:30 Uhr ist dort der Anwurf.
HP