Süwag

...starker Partner der HSG Jugendarbeit!

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Version 1.0 
Datum 04/2014

Im vorliegenden Jugendkonzept sind die wichtigsten Aufgaben und Ziele der Handballjugend der HSG Neuenhain/Altenhain für die nächsten Jahre festgelegt.

Für eine attraktive, zielorientierte Jugendarbeit ist es notwendig, eine klare Struktur zu schaffen, so dass die vielfältigen Aufgaben, die sich wöchentlich ansammeln, auf mehrere kompetente Schultern verteilt werden. Sowohl für die eigenen Trainer, Spieler und Eltern, als auch nach außen hin, soll immer deutlich sein, wer wofür der geeignete Ansprechpartner ist.

Außerdem sollen die Ziele der Jugendarbeit verbindlicher gemacht werden.

1 Warum ein Konzept?

Wir möchten allen interessierten Kindern und Jugendlichen hauptsächlich aus Bad Soden (Neuenhain und Altenhain) sowie talentierten Kindern aus der Umgebung eine sportliche und individuelle Perspektive bieten.

Es soll sowohl der Leistungsbereich als auch der Breitensportbereich im Handball abgedeckt werden. Da Schulen heutzutage Schwierigkeiten haben, die Bereiche Sozialisation und Integration zu bewirken, möchten wir durch unser Konzept eine wertvolle Stütze für die Kinder und Jugendlichen sein.

Ein Konzept ist eine Basis, auf die der Jugendhandball in Neuenhain/Altenhain aufgebaut werden soll.

Ein Konzept ist ein Ziel, Ziele erfordern Arbeit und Motivation.

  • An einem Konzept kann man sich messen lassen.
  • Mit einem Konzept wird eine begonnene Arbeit gesichert und ausgebaut.
  • Mit einem Konzept kann man sich identifizieren.

Das Handball Spiel hat sich in den letzten Jahren gravierend verändert. Mehr Tempo, hohe Variabilität der Spieler und variantenreiches Abwehrverhalten werden nicht nur in den höheren Spielklassen umgesetzt! Das erlernen der „typischen 6:0 oder 5:1“ reicht heute bei weitem nicht mehr aus.

Um im Wettkampf- und leistungsorientierten System bestehen zu können, ist es wichtig, dass alle Jugendtrainer dieses Konzept als Rahmen für ihr eigenes Training sehen!

Wenn alle Jugendtrainer sich an diesem ganzheitlichen Konzept orientieren und die Ausbildung der Kinder zu teamfähigen Allroundern im Vordergrund steht, wird so eine Trainingsgestaltung erreicht, die wie ein Zahnradsystem ineinander greift und aufeinander aufbaut.

Das bedeutet für alle Trainer aber den Verzicht auf ausschließlich ergebnisorientierte Jugendarbeit! Ein langfristiger, entwicklungsorientierter und vor allem ganzheitlicher Trainingsaufbau macht mit Sicherheit viel mehr Arbeit, ist aber die unverzichtbare Grundlage für späteres, im Regelfall ab der B-Jugend, Leistungsdenken:

  • Nur wer optimal seinem biologischen Alter gemäß trainiert wird, entwickelt eine umfassende Spielfähigkeit.
  • Nur wer angeleitet wird auszuprobieren und zu experimentieren, wird spontan und kreativ spielen lernen.
  • Nur wer Fehler als „Entwicklungsmöglichkeiten“ kennen lernt und mehrere Lösungsvorschläge aufgezeigt bekommt, lernt schnelles abwägen und entscheiden.
  • Nur diese Kinder können später ein breites Aktionsrepertoire entwickeln und zu Spieler- Persönlichkeiten heranwachsen.

Die Absprachen und Durchführungen solcher Trainingseinheiten erfordern am Anfang sehr viel Arbeit, Fingerspitzengefühl und Vorbereitung seitens der Trainer.

Auf lange Sicht aber lohnt es, breit gefächerte Spielerpersönlichkeiten auszubilden und hervorzubringen.