Die HSG erwartete heute ein schweres Derby gegen die TSG Münster 2. Der Gegner ist mit vielen Spielern ausgestattet die bereits Oberliga Erfahrung gesammelt haben bzw. in der Jugend auf hohem Niveau Handballsport ausübten. Die Münsterer Mannschaft kam mit vollem Punktekonto in die heimische KBH. Derbycharakter schafften die rund 150 Zuschauer wie auch schon im ersten Heimspiel gegen Sulzbach/Niederhofheim. Ziel war es gegen Münster den Zuschauern ein gutes Heimspiel zu präsentieren. Alle Spieler waren an Bord und die Motivation war wieder hoch. Bis zur 14 Spielminute konnten wir das Spiel offen gestalten (6:6) und mit unserer guten Abwehr gegen den starken Münsterer Angriff glänzen. Ab der 15 Minute passierte der HSG das Gleiche wie schon gegen Oberursel. Ob es mit fehlender frische oder Unkonzentriertheit zu tun hatte, Münster konnte auf 7:9 und dann im Verlauf auf 8:13 davonziehen. Münster kombinierte und die HSG fand in der Phase vor der ersten Halbzeit kein Mittel dranzubleiben. Die Essenz aus der ersten Halbzeit war ein drei-Tore Rückstand auf die TSG Münster. Die erste Halbzeit war geprägt von vielen Pfosten und Lattentreffern der Münsteraner, auch die HSG vergeigte einige freie Aktionen, besonders im Spiel nach vorne wäre deutlich mehr drin gewesen. Der drei Tore Abstand wurde bis zur 37 Minute von Münster gehalten, danach trotz Unterzahl weiter ausgebaut. In der 47 Minute stand es bereits 19:23 für Münster. Das Ergebnis zeigt das beide Abwehrreihen überzeugten. Unsere Torhüter hatten jedoch an diesem Tag keinen überragenden Auftritt bzw. Phase. Die hätten wir gebraucht um Münster ein Bein zu stellen. Am Ende konnten wir nochmal etwas Ergebniskorrektur betreiben und auf 27:29 verkürzen was an dem Tag auch das Endergebnis darstellte.
Jetzt heißt es nach zwei Niederlagen in Folge durchatmen und die Spielpause am Wochenende nutzen um im nächsten Spiel gegen Kronberg am 5.12. um 16.00 Uhr voll zu punkten.
Für die HSG spielten:
Marvin Schumacher und Patrick Zahn im Tor, Leon Paul, Felix Stahl, Chris Hanke, Artur Belz, Kamal Idrissou, Tobias Wiechert, Henning Schmidt, Lukas Pelkner, Sascha Kessler, Rene Richter, Tamino Tascher, Bene Kremer