Süwag

...starker Partner der HSG Jugendarbeit!

II. Mannschaft
Herren

Mi 20:00 - 22:00 Uhr

Kahlbachhalle Altenhain

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Trainer 2. Mannschaft
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HSG-Redaktion:
Hallo Thomas und erst einmal Herzlich Willkommen zurück bei der HSG lieber Brühli.

TB: Ja auch „Hallo“ an alle. Es macht Spaß wieder hier zu sein!

Im Jahr 2013 habe ich mich entschieden meine Aktivität bei der HSG 1 mit dem Wideraufstieg zu beenden. Zugleich habe ich auch meine Trainertätigkeit bei der HSG damals beendet. Von F-A Jugend hatte ich bis dahin nahezu alles bei der HSG trainiert.

Ich wollte mal was anderes sehen und habe von da an meine Aktivität eher als Trainer und weniger gesucht, wobei ich das dann doch nicht lassen konnte.

Dabei konnte ich als Jugendtrainer bei der TSG Münster in der B-Jugend A-Klasse, A-Jugend BOL, TSG Niederhofheim A-Jugend Oberliga und TSG Münster B-Jugend Landesliga und als Torwarttrainer viel Erfahrung sammeln.

Das Engagement in höheren Spielklassen erfordert einen hohen zeitlichen und auch mentalen Aufwand. Mein Anspruch war immer die Qualität im Training hoch zu halten. Man muss allerdings lernen, mit den unterschiedlichen Voraussetzungen des Teams zurecht zu kommen und trotz allem das Team nach vorne zu bringen Es verläuft nie alles nach Plan. Da ist man nach einer Saison mit Höhen und Tiefen ziemlich ausgelaugt.

Eigentlich wollte ich diese Saison etwas ruhiger angehen lassen.

Jetzt bin ich Trainer der HSG 2 ????

HSG-Redaktion:
Es ist deine erste Station als Herren Trainer. Wie kam es dazu?

TB: Ja das stimmt. Meine bisherigen Stationen waren ausschließlich Jugendmannschaften. Mich hat es schon seit längerem interessiert, wie es in dieser Rolle wohl sein würde. Man kennt die Situation ja selbst als Spieler von der anderen Seite her.

Im letzten Jahr hatte ich mich mit Jens Spengler in Frankfurt mal getroffen (Machen wir manchmal so) Dabei hat er mich gefragt ob ich mir das mal vorstellen könnte. Nach einigen Überlegungen habe ich gesagt, dass das eigentlich eine gute Idee ist. Wenn der Verein mal einen Trainer für die Zwoote suchen würde…

Das war aber alles nur Konjunktiv bis Jens dann Ende August anrief.

HSG-Redaktion:
Mit den meisten der aktuellen Spieler der Zwooten hattest du ja bereits zu tun, sei es als Spieler oder Trainer von Jugendmannschaften. Was ist das denn für ein Gefühl für dich diese Jungs jetzt in der C-Klasse zu trainieren?

TB: Ja das ist wirklich so eine Art Heimspiel. Ich kenne eigentlich alle Spieler als Mensch und als Spieler. Ich kenne ihre spielerischen Eigenschaften, ihre Stärken und weiß wo wir verbessern sollten. Das ist ein riesen Vorteil, wenn man so ein Team übernimmt.

Was das für ein Gefühl ist?

Ich habe das schon bei der Übernahme das Teams in der Kabine angesprochen… Die Mannschaft, mit der ich bisher den meisten Spaß und Erfolg gehabt habe, war meine alte B/A-Jugend bei der HSG (JG 92-94).

Mein bisheriger Eindruck als Trainer bei der Zwooten ist , dass dies hier in die gleiche Richtung geht. Das Bauchgefühl stimmt einfach!

Der Trainingsbetrieb ist Top. Es macht richtig Spaß engagierte Spieler zu trainieren. Wir waren bisher zwischen 13-18 Mann im Training. Da muss man schon vorher sich ordentlich was überlegen, dass alle belastet sind. Wir haben natürlich Leistungsunterschiede aber das ist ja normal.

HSG-Redaktion:
Es sind nicht nur neue zum Team dazu gestoßen auch alte Bekannte Gesichter. Wie kam es dazu?

TB: Ja ich hoffe, dass das lange noch nicht alles ist.

Hinzu gekommen ist wieder David Stengel, Chris Lang und Andreas Betz

Bei Betzi ist es mir eine besondere Freude. Ihn habe ich direkt nach dem OK meiner Amtsübernahme akquiriert. Ein kurzer Chat in Whatsapp hat das Feuer in Ihm wiedererweckt. Dass es Ihm ernst war habe ich durch meinen Sohn Filip erfahren. Denn Betzis Sohn ist einen Tag später im Schulhof auf Filip zugestürzt und hat ihm gesagt: „Mein Papa spielt wieder Handball“

Ich bin froh alle dabei zu haben!

Wir haben ein gutes Team und wir werden auf die Stärken die wir haben aufbauen und daran arbeiten uns zu verbessern. Unsere Mannschaft ist homogen und wir müssen lernen als Team erfolgreich zu sein. Ich denke da aber eher langfristig.

HSG-Redaktion:
Wie lief die sehr kurze Vorbereitung auf die kommende Saison?

TB: Natürlich ist es schwierig ein Konzept aufzubauen in dieser kurzen Zeit. Aber solange jeder so mitzieht, wie es momentan ist sehe ich das positiv. Ich denke wir werden in den kommenden Spielen Standortbestimmung machen.

Wir arbeiten momentan am Angriff. Es muss mehr Bewegung in unser Spiel.

Die Schwerpunkte die dann kommen ist die Abwehr und immer wieder das Spielen in der Kleingruppe.

Da die Übernahme allerding so kurzfristig war kollidiert dies mit unseren Urlaubsplänen und ich bin zum 2. Und 3. Saisonspiel nicht da. Das ist halt so!

HSG-Redaktion:
Was sind deine Ziele mit der Mannschaft, nachdem man im letzten Jahr die erste Saison C-Klasse gespielt hat?

Wenn wir uns in diesem Jahr im Mittelfeld bewegen wäre das OK wobei ich mir das obere Drittel wünschen würde. Wir spielen in der Frankfurter Gruppe. Einige Mannschaften kenne ich noch nicht.

Mein größtes Ziel ist ein langfristiger Aufbau des Teams. Neben den sportlichen Erfolgen soll auch der Spaß nicht vergessen werden. Auch die 3. Halbzeit ist wichtig!

HSG-Redaktion:
Dank dir Brühli für das Interview. Wir wünschen dir und deinem Team für die Saison alles Gute, viel Erfolg und keine Verletzungen.

TB: Ja vielen Dank auch an die Vereins-Akteure im Hintergrund für die Arbeit. Eure Arbeit ist auch ein Teil des Erfolges!