Süwag

...starker Partner der HSG Jugendarbeit!

Chancenlos gegen einen starken Gegner

Am zweiten Spieltag führte der Weg für die D1-Jugend zum Auswärtsspiel gegen die JSG Schwarzbach nach Kriftel. Den Gegner kannten wir aus dem ersten Qualifikationsturnier zur BOL, bei dem wir gegen diese Mannschaft klar verloren hatten. Diesmal wollten wir es besser machen und vor allem unsere Fehler vom letzten Wochenende vermeiden. Beim Aufwärmen waren wir noch guter Dinge, denn die Gegenspieler schienen nicht übermächtig zu sein. Wir wollten mutig und schnell nach vorne spielen, wenige Fehler machen und

eine konsequente Abwehrarbeit leisten.

Leider zeigten nicht wir zu Beginn was wir uns vorgenommen hatten, sondern der Gegner führte uns genau das vor. Wir wurden von mutigen und schnellen Angriffen überrollt. Wenn wir den Ball mal hatten, stand die JSG Schwarzbach schon wieder dicht in der Abwehr bevor wir überhaupt in die Nähe des Tores kamen. Über 0:4 und 12:6 stand es zur Pause 9:20. Uns half in dieser ersten Halbzeit weder eine Auszeit, intensive Einzelgespräche noch Spielerwechsel, denn wir bekamen das Spiel überhaupt nicht in den Griff. Wir waren zu ideenlos, eigene Tore waren eher Zufallsprodukte und hinten war Moritz im Tor häufig auf sich allein gestellt. Mehrere Gegenspieler gleichzeitig tauchten völlig frei vor ihm auf und erzielten Tore nach Lust und Laune.

In der Pausenkabine waren unsere Jungs geknickt und die beiden Trainer ziemlich ratlos. Wir wussten, dass wir nichts von dem umgesetzt hatten, was wir wollten und den Gegner mit unseren Fehlern zu Toren eingeladen hatten. Natürlich war uns klar, dass wir dieses Spiel nicht mehr gewinnen konnten. Wir wollten aber im zweiten Durchgang wenigstens zeigen, dass wir auch guten Handball spielen können und vielleicht wenigstens diese Halbzeit für uns entscheiden. Da machten aber unsere Spielweise, unglaublich viele Fehler und der Gegner nicht mit. Während wir in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit nur vier Tore warfen, trafen die Jungs aus Kriftel 15 mal in unser Tor. Julian, der jetzt unser Tor hütete, wurde genauso allein gelassen wie Moritz im ersten Durchgang. Nach dem Zwischenstand von 16:42 zehn Sekunden vor Schluss, warfen wir immerhin noch unser schönstes Tor mit einer schnellen Ballstafette über vier Spieler nach vorne. So hatten wir uns eigentlich das ganze Spiel vorgestellt.

Ja, der Gegner stand in der Abwehr entgegen der Spielregeln zu weit hinten drin, ja wir wurden auch mal gefoult, was nicht gepfiffen wurde, ja der Spielball war irgendwie komisch, ja ... Wenn wir ehrlich sind: Für diese deutliche Niederlage sind leider nur wir selbst verantwortlich!

Nächsten Sonntag kommt die TG Rüsselsheim als Tabellenletzter zu uns in die Kahlbachhalle. Mit der Unterstützung vieler Fans werden wir ein ganz anderes Spiel zeigen; versprochen!!!

MB